Viele Staatoberhäupter, nationale Zentralbanken sowie führende Persönlichkeiten der Wirtschaft sehen ihre Finanzstrategien und nationale Interessen durch die Verbreitung von Bitcoin in einem zunehmenden Maß immer stärker bedroht. Während die Regierung Chinas ein generelles Verbot für die Kryptowährung ausgesprochen hat, wägen andere Nationen, wie zum Beispiel die USA oder europäische Staaten das Für und Wider von Bitcoin gegeneinander ab. Auch Indien tendierte spätestens seit dem Beginn des Jahres 2021 eher zu einem Verbot der digitalen Währung. Mittlerweile scheint sich die dort vorherrschende Haltung zumindest ein wenig gelockert zu haben, sodass eine neue Chance für die Etablierung von Bitcoin besteht.
Indische Bitcoin-Fans atmen auf
Entgegen der starken Tendenz zu einem Generalverbot von Bitcoin in Indien rudert die amtierende Regierung allem Anschein nach zurück und erwägt einen neuen politischen Umgang mit der Kryptowährung. Vertreter des indischen Finanzministeriums nahmen gegenüber einiger Medienvertreter vor diesem Hintergrund Stellung und erläuterten, dass ein Vorschlag der Regierung derzeit in Status der Ausarbeitung sei. Hierbei scheint es überaus wahrscheinlich zu sein, dass weltweit etablierte Kryptowährungen, wie zum Beispiel Bitcoin oder Ethereum, per Gesetz als Waren betrachten werden.
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Ausarbeitung der Details nimmt Zeit in Anspruch
Übereinstimmend berichten die ansässigen Medien, dass sich die zuständigen Beamten des Finanzministeriums noch bis Februar 2022 Zeit nehmen werden, um diverse und ebenso wichtige Detailfragen ausführlichen diskutieren zu können. Wie es den Anschein macht, haben führende Politiker in Indien erkannt, dass die nationale Krypto-Industrie rasant anwächst und unter der Bevölkerung einen zunehmend ansteigenden Zuspruch erfährt.
Ein Verbot der Kryptowährung wäre demnach schlicht fatal für den Machterhalt. Dennoch scheinen sich die zuständigen Behörden einig zu sein, dass ein regulativer Rahmen dringend notwendig ist, um den rund 15 Millionen Krypto-Investoren in Indien legitime und ebenso wichtige Grenzen setzen zu können.